Vitamine sind organische Verbindungen, die unser Körper für Stoffwechsel und Wachstum braucht. Die verschiedenen Vitamine unterscheiden sich ihrer Wirkungsweise, aber ganz allgemein kann man sagen, dass Vitamine Katalysatoren sind, die sich mit Proteinen zusammen tun (also chemische Verbindungen eingehen), um dann zusammen Enzyme aufzubauen. Die Enzyme nutzt unser Körper dann für andere wichtige Funktionen.
Man kann Vitamine in zwei Gruppe unterteilen: Wasserlösliche Vitamine und fettlösliche Vitamine. Zu den wasserlöslichen gehören die B-Vitamine und Vitamin C. Da sie sich im Wasser lösen, verteilen sie sich in allen wasserhaltigen Bereichen unseres Körpers, zum Beispiel im Blut oder in den Zellzwischenräumen. Leider können wir wasserlösliche Vitamine kaum speichern und scheiden sie z.B. über den Urin einfach wieder aus, wenn wir bestimmte Vitamine gerade nicht „aufbrauchen“ können. B12 ist hier eine Ausnahme! Das können wir in unserer Leber speichern. Für uns bedeutet das, dass wir regelmäßig bestimmte Mengen von wasserlöslichen Vitaminen aufnehmen müssen.
Auf der anderen Seite gibt es die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Diese können wir speichern, was Vor- und Nachteile hat. Eine regelmäßige Zufuhr ist zwar aufgrund einer möglichen Speicherung nicht ganz so entscheidend wie dabei z.B. bei den B-Vitaminen, aber mitunter kann sich in bestimmten Fällen auch gesundheitsschädlicher Überschuss bilden und zu Beschwerden führen.
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