Leckere Zucchininudeln zum Gründonnerstag!
Was sind Zoodles?
Das Wort Zoodles ist eine Wortschöpfung aus Zucchini und Nudeln (Englisch Noodles). Statt klassischer Pasta aus Hartweizengries oder aus anderem gemahlenen Getreide bestehen Zoodles komplett aus Zucchini.
Warum sind Zoodles so gesund?
Die leckeren Nudeln haben wenig Kohlenhydrate und Kalorien und dafür aber viele Vitamine! Eine frische Zucchini hat nur ca. 17 Kalorien auf 100 Gramm, im Vergleich dazu haben z.B. 100 Gramm Bandnudeln gekocht ca. 142 kcal, gekochte Dinkelnudeln ca. 128 kcal je 100 Gramm und Hartweizennudeln gekocht sogar ca. 156 kcal je 1oo Gramm.
Wie macht man Zoodles?
Die Zucchininudeln gehen im Vergleich zu anderen selbstgemachten Nudeln schnell, und auch recht einfach. Statt erst einen Teig herzustellen, nimmt man direkt frische Zucchini. Mit einem Spiralschneider oder Julienne-Schäler kann man Spaghetti schneiden, mit einem Hobel oder Gemüseschäler lassen sich die Zucchini in Tagliatelle oder auch in Lasagneplatten verarbeiten.
Tipp zur Herstellung: Die Zucchini sollte mit ihrer Schale „gezoodelt“ werden. So bekommt man nicht nur eine feste Struktur, sondern auch viele Vitamine und Ballaststoffe, die in der Schale sitzen. Das Innere der Zucchini ist eher weich und lässt sich oft nicht so gut verarbeiten.
Was braucht man dazu?
Am wichtigsten sind natürlich frische Zucchini. Die Sorte ist dabei egal. Natürlich kann man auch aus anderem Gemüse leckeren Pastaersatz machen. Gerade Karotten, Kürbis und Rote-Beete eignen sich sehr gut dazu und schmecken lecker!
Viele nutzen spezielle Spiralschneider. Hier gibt es verschiedene Modelle, beliebt ist z.B. eine Art Gemüsespitzer. Man kann aber auch einfach einen normalen Gemüse- oder Sparschäler oder auch einen Gemüsehobel nutzen. Der Hobel ist z.B. sehr praktisch, um Zucchini-Lasagenplatten zu machen.
Tipp zum Einkauf: Möglichst frische Zucchini kaufen und schnell verwenden. Auch sollten die Zucchini eher klein oder maximal mittelgroß sein. Da das Innere der Zucchini oft eher weich ist, bekommt man so Zoodles, die lecker al dente sind.
Zoodles kochen
Wer die Zucchini gerne bissfest mag, braucht sie nur in einer Pfanne mit der heißen Soße Mischungen und etwa gar ziehen lassen. Alternativ kann man sie auch kurz in Salzwasser ziehen lassen, bis sie etwas weicher sind oder sie auch in einer Pfanne anbraten und dann die Soße dazugeben. Generell haben die Nudeln eine kurze Zubereitungszeit, sowohl beim Braten als auch beim Kochen brauchen sie nicht länger als maximal ein bis zwei Minuten.
Wer die Zoodles einfach einmal testen mag, kann sie auch mit normalen Hartweizennudeln mischen. Besonders lecker schmeckt es z.B. mit einer würzigen Spaghettisoße.
Tipp zum Kochen: Zoodles weichen noch nach, also lieber nicht ganz weich kochen lassen!
Tipp für Zoodles extra al dente: Einige Köche empfehlen, die Zucchininudeln vor dem Garen im Ofen zu dünsten. So wird der Zucchini ein Teil der Flüssigkeit entzogen und die Zoodles werden etwa fester.
Welche Soßen passen zu Zoodles?
Generell kann man Zoodles mit allen Soßen oder in allen Varianten wie Weizennudeln zubereiten.
Die Nudeln selber haben eher wenig Eigengeschmack, darum passen sie gut zu kräftigen Soßen. Sehr gut passen sie z.B. zu würzigen Gemüse- oder Tomatensoßen. Die Lasagneplatten kann man auch für alle Varianten von Lasagne nutzen. Gut schmeckt auch hier eine würzige Tomatensoße oder auch mit Ricotta und Spinat.