1. Woche Selbsttest: Glutenfrei!
Ich teste ja aktuell, eine glutenfreie Ernährung. Was kann ich kochen? Wie schmeckt das Essen? Wirkt sich die glutenfreie Ernährung positiv auf meinen Körper aus?
(Den ganzen Hintergrund findest du im 1. Teil des Selbsttests).
So, die erste Woche ist jetzt rum:
Wie schmeckt es?
Ich habe vorher noch nie glutenfreie Backwaren gegessen und war dementsprechend gespannt. Mir schmecken die Semmeln am besten, die mehr Maismehl als Reismehl beinhalten.
Die Reismehlsemmeln finde ich alle etwas trocken, die mit Mais sind einfach saftiger. Gut sind auch die Semmeln mit Körnern, sie sind sehr saftig.
Die Maissemmeln schmecken leicht nach Mais, die Reissemmeln haben keinen „Neben“-Geschmack und schmecken eigentlich nach nichts. Am wenigsten hat mir das Vollkornbrot ohne Gluten geschmeckt. Es hat mich zu sehr an Schwarzbrot erinnert, das ich nicht mag. Auch war es sehr trocken und hatte einen deutlichen Eigengeschmack.
Die Maisnudeln schmecken auch leicht nach Mais, aber der Eigengeschmack stört nicht. Ich habe sie mit Tomatensoße gegessen, was sehr lecker war! Zu einer sahnigen Soße weiß ich nicht, ob der Geschmack wirklich gut passt. Das werde ich aber in Woche zwei testen!
Kochen und Essen
Zum Frühstück habe ich wie gewohnt, fast jeden Tag Semmeln gegessen.
Ansonsten gab es z.B.
Quinoa mit Paprika-Hackfleisch
Maispasta mit Tomatensoße (Die glutenfreien Maisnudeln sind etwas gewöhnungsbedürftig beim Kochen. Sie geben so viel Stärke an das Wasser ab, dass es am Ende der Kochzeit fast schon ein oranger Brei ist. Auch ist der Geschmack nach Mais recht deutlich.)
Hähnchen mit Champignons und Quinoa
Hirsebrätlinge mit Gelberüben und Mais
Einmal war ich auch mit meiner Schwester beim Running Sushi (sehr lecker war z.B. das Edamame, jungen, grünen Sojabohnen mit leckerem Gewürz).
Vom Kochen her muss man sich nicht wirklich umstellen, da es wie schon beschrieben, Backwaren und Nudeln auch ohne Gluten gibt. Ansonsten gibt es auch viele leckere Alternativen.
Was merke ich?
Was ich recht schnell gemerkt habe, ist, dass sich meine Verdauung verbessert. Der Magen ist nach den Mahlzeiten nicht mehr unruhig und der Bauch nicht aufgebläht. Die positive Wirkung kann z.B. daran liegen, dass in den glutenfreien Backwaren oft auch pflanzliche Ballaststoffe wie Leinsamen oder Flohsamenschalen enthalten.
Auch bei meiner Haut habe ich nach einer Woche schon eine kleine Verbesserung bemerkt. Der Juckreiz ist etwas weniger geworden und nicht so stark.
Was mir aber am deutlichsten aufgefallen ist, ist wie extrem der Körper nach einer glutenfreien Zeit wieder auf Gluten reagiert! Ich war am Samstag auf einer Hochzeit und habe beim Dessert “gesündigt”. Zeitnah habe ich Magenschmerzen bekommen und auch wieder nachts einen stärkeren Juckreiz an Armen und Beine.
Ich bin gespannt, wie es in der zweiten glutenfreie Woche läuft!
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